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AKV Insolvenzstatistik Jahresstatistik 2024

Einleitung

Mehr als 2 Jahre Rezession, eine anhaltende Industriekrise, gestiegene Material-, Energie- und Lohnkosten, eine steigende Arbeitslosigkeit, eine schrumpfende Wirtschaftsleistung, eine zunehmende Kaufzurückhaltung bei Konsumgütern und Immobilien haben natürlich auch am Insolvenzsektor Spuren hinterlassen.

Das Jahr 2024 hat infolge dieser wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ein Rekordpleitenjahr an eröffneten Firmeninsolvenzen gebracht, wobei die Eröffnungen über dem Niveau der Finanzkrise 2007/2008 liegen.

Auch im Bereich der Passiva wurde mit EUR 19,5 Mrd. ein historischer Rekordwert erreicht.

Eine gegenteilige Entwicklung ist wider Erwarten am Privatkonkurssektor feststellbar. Trotz steigender Arbeitslosenzahlen befinden sich die Eröffnungen annähernd auf dem Vorjahresniveau, die Abnahme um 20 Verfahren auf 8.821 Schuldenregulierungsverfahren bedeutet ein Minus von – 0,23%.

Im Detail haben sich die Firmen- und Privatinsolvenzen im Jahr 2024 österreichweit wie folgt entwickelt:

Firmeninsolvenzen

Bereits mit unserer Aussendung vom 06.12.2024 haben wir mitgeteilt, dass das Jahr 2024 ein Rekordpleitenjahr werden wird. Dies wird nunmehr durch die vorliegenden Ist-Zahlen bestätigt.

Mit den 4.156 eröffneten Firmeninsolvenzen haben wir einen historischen Höchstwert erreicht und wir liegen daher im Bereich der eröffneten Verfahren auch weit über den Zahlen der Finanzkrise 2007/2008, nachdem 2007 knapp über 3.000 Firmeninsolvenzen eröffnet wurden und in den beiden Folgejahren circa 3.250 (2008) und circa 3.700 (2009).

Im letzten Quartal 2024 sind die Eröffnungen massiv gestiegen, wie die nachstehende Grafik zeigt, welche die monatlichen Eröffnungen dokumentiert.

Im Jahr 2024 wurden daher im Monatsdurchschnitt über das Vermögen von 346 Unternehmen Insolvenzverfahren eröffnet.

Dieser Aufgliederung lässt sich entnehmen, dass bereits bis September des vergangenen Jahres mehr Firmeninsolvenzen eröffnet wurden als in den Gesamtjahren 2018 (2.981) und 2019 (3.045).

Den bisherigen Höchstwert an eröffneten Firmeninsolvenzen aus dem Gesamtjahr 2023 (3.369) hatten wir bereits im Oktober des Jahres 2024 überschritten.

Im Gesamtjahr 2024 haben sich die Firmeninsolvenzen wie folgt entwickelt:

2024  2023
Eröffnete Insolvenzverfahren 4.156 3.369 + 23,36 %
Verfahrensabweisungsbeschlüsse 2.612 2.162 + 20,81 %
Firmeninsolvenzen gesamt 6.768 5.531 + 22,36 %

Die eröffneten Firmeninsolvenzen sind im Jahr 2024 gegenüber dem Jahr 2023 um fast ein Viertel (+ 23,36 %) auf 4.156 Verfahren gestiegen.

Auch die Verfahrensabweisungen mangels Masse haben im letzten Jahr um ein Fünftel (20,81%) drastisch zugenommen, nachdem 2.612 Insolvenzanträge abgewiesen wurden, weil kein kostendeckendes Vermögen vorhanden war.

Entwicklung der Firmeninsolvenzen in den einzelnen Bundesländern

Die Steigerungsraten in den einzelnen Bundesländern für das Gesamtjahr 2024 ergeben sich aus nachstehender Tabelle und Grafik:

2024  2023
Wien 1.518 1.184 + 28,21 %
Niederösterreich 730  699 + 4,43 %
Oberösterreich  462  360 + 28,33 %
Salzburg  209  173 + 20,81 %
Tirol  234  189 + 23,81 %
Vorarlberg  100  81 + 23,46 %
Burgenland  159  113 + 40,71 %
Steiermark  526  430 + 22,33 %
Kärnten  218  140 + 55,71 %
eröffnete Firmeninsolvenzen 4.156 3.369 + 23,36%

Den größten Anstieg gab es in Kärnten (+ 55,71%), gefolgt vom Burgenland (+ 40,71 %). Die meisten Verfahren, nämlich 1.518, wurden beim HG Wien eröffnet und auch in Wien beträgt die Steigungsrate + 28,21 %.

Gefährdete Arbeitsplätze

Anfang des Jahres veröffentlichte das AMS die erschreckenden Arbeitslosenzahlen.

Nicht unerwartet ist daher auch die Anzahl der – von den eröffneten Firmeninsolvenzen – betroffenen Dienstnehmer im Vergleich zum Vorjahr gestiegen:

2024: 22.887
2023: 19.138

Die Insolvenzeröffnungen Leiner & kika Möbelhandels GmbH (14.11.2024) und KTM AG samt ihrer beiden Tochtergesellschaften (29.11.2024) zählen zu den historisch größten Firmenpleiten aus Sicht der betroffenen Dienstnehmer. Unseren zahlreichen interaktiven Grafiken auf unserer Website können Sie auch die Top-10 der Insolvenzen nach Dienstnehmern seit 2013 entnehmen, welche folgende Insolvenzen anführen:

Geht man bis ins Jahr 1980 zurück, so waren die meisten Dienstnehmer bei folgenden insolventen Unternehmen beschäftigt:

Die KTM-Gruppe nimmt in der Historie den 4. Platz ein.

Im heurigen Jahr 2024 haben folgende Insolvenzen die meisten Arbeitsplätze gefährdet:

Top 5 Insolvenzen Österreich nach Dienstnehmer

 Gericht Name DN
17 S 56/24b KTM AG
5230 MATTIGHOFEN Stallhofner Straße 3
2.380
14 S 173/24t Leiner & kika Möbelhandels GmbH
3100 ST. PÖLTEN Porschestraße 7
1.350
17 S 62/24k KTM Forschungs & Entwicklungs GmbH
5230 MATTIGHOFEN Stallhofner Straße 3
765
3 S 30/24t PEPCO Austria GmbH
1100 WIEN G.-Fröhlich-Sandner-Straße 2-4
600
14 S 18/24y Brucha Gesellschaft m.b.H.
3451 MICHELHAUSEN Rusterstraße 33
504

Gesamtpassiva der eröffneten Unternehmensinsolvenzen

Im Jahr 2023 haben die ersten SIGNA-Insolvenzen zu Passiva mit historischen Höchstwerten in der Höhe von circa 14 Mrd. geführt, wobei sich dieser Wert nachträglich sogar infolge der Forderungsanmeldungen von Gläubigern erhöht hat. Heute gehen wir bei den 3 großen SIGNA Gesellschaften, die 2023 eröffnet wurden, von folgenden Passiva aus:

HG Wien SIGNA Prime Selection AG 5 900 000 000,00
HG Wien SIGNA Holding GmbH 5 000 000 000,00
HG Wien SIGNA Development Selection AG 1 900 000 000,00

Im Jahr 2024 sind es hingegen bereits 5 Fälle mit Passiva in Milliardenhöhe, wie nachstehende Tabelle zeigt:

 Gericht Name Passiva EUR
17 S 56/24b KTM AG
5230 MATTIGHOFEN Stallhofnerstraße
2.740.000.000,00
7 S 16/24y Einzelunternehmen René Benko
6080 INNSBRUCK-IGLS
2.425.810.000,00
7 S 19/24i Familie Benko Privatstiftung
6020 INNSBRUCK Maria-Theresien-Straße 31
2.279.914.000,00
27 S 74/24w Fisker GmbH
8041 GRAZ Liebenauer Hauptstraße 2-6
1.540.296.000,00
9 S 240/24v SIGNA Prime Holding GmbH
1010 WIEN Freyung 3
1.317.599.000,00
4 S 78/24h SIGNA Prime Beteiligung GmbH
1010 WIEN Freyung 3
829.542.000,00
5 S 141/24f IMFARR Beteiligungs GmbH
1040 WIEN Schwindgasse 5/Top I/02-OG
604.000.000,00
3 S 115/24t SIGNA Development Selection Beteiligung GmbH
1010 WIEN Freyung 3
360.337.000,00
5 S 225/24h European American Investment Bank AG
1010 WIEN Schottnring 18
300.000.000,00
7 S 57/24b SDS M2 2026 GmbH & Co KG
6020 INNSBRUCK Maria-Theresien-Straße 31
295.327.000,00

Überraschend hierbei ist, dass es sich nicht nur um Insolvenzfälle rund um die SIGNA-Gruppe handelt, sondern auch um zwei Industriebetriebe. Es zeigt sich daher, dass die Milliardenpleiten auch auf andere Branchen übergegriffen haben.

Mit der Insolvenzeröffnung über das Vermögen der EURAM-Bank (European American Investment Bank Aktiengesellschaft) liegt seit 2020 (Commerzialbank Mattersburg im Burgenland AG) wiederum eine Bankeninsolvenz vor.

Dies bedeutet, dass man im Jahr 2024 auch in diesem Segment historische Höchstwerte erreicht hat. Nach der Korrektur der Passiva für das Jahr 2023 zeigt sich folgendes Bild:

Passiva

2024 EUR 19,550.757.000,-
2023: EUR 16,747.003.000,-

Sämtlichen Großinsolvenzen ist gemein, dass sich die tatsächliche Höhe der Verbindlichkeiten noch nicht abschätzen lässt.

KTM Insolvenzen

Diesbezüglich ist auch zur KTM-Gruppe auszuführen, dass die Vermögensübersichten Verbindlichkeiten zwischen EUR 1,97 Mrd. und EUR 2,92 Mrd. ausweisen, je nachdem, ob man von einem Fortführungs- oder einem Liquidationsszenario ausgeht.

  bei Schließung und Liquidation bei Fortführung und Sanierung
KTM AG EUR 2,739.654.000 EUR 1,824.342,000
F&E EUR 105.450.000 EUR 96.163.000
Components EUR 79.123.000 EUR 57.695.000
insgesamt EUR 2,924.227.000 EUR 1,978.200.000

Tatsächlich wird wiederum abzuwarten sein, in welcher Höhe Gläubiger Forderungen geltend machen werden und die Prüfungstagsatzungen sind in allen 3 Verfahren auf den 24.01.2025 anberaumt worden.

Branchen

Bezüglich der Branchen ist auszuführen, dass nun der Handel mit den meisten Insolvenzen betroffen ist. Der Handel hatte im Jahr 2024 1.047 Insolvenzen zu verzeichnen, gefolgt vom Bau (919) und der Gastronomie (713).

gescheiterte Sanierungen

Das Jahr 2024 war auch von Fällen gescheiterter Sanierungen geprägt.

So scheiterte der bei der Leiner & kika Möbelhandels GmbH im Jahr 2023 abgeschlossene Sanierungsplan in der Erfüllungsphase, sodass man am 14.11.2024 neuerlich ein Insolvenzverfahren beantragen musste. Bereits zuvor wurde der Personalstand um fast 2.000 auf 1.350 Dienstnehmer reduziert. Im neu eröffneten Sanierungsverfahren wurde der Sanierungsplanantrag am 04.12.2024 zurückgezogen, sodass das Verfahren als Konkursverfahren mit Verwertung fortgesetzt wurde.

Bekanntlich scheiterten auch die Sanierungspläne der SIGNA Prime Selection AG und der SIGNA Development Selection AG nach Entscheidungen des OGH.

Auch in den Verfahren der Windhager-Gruppe mussten die Sanierungspläne zurückgezogen werden, sodass die betreffenden Unternehmen bzw. die Aktiva veräußert wurden.

Auch der angenommene Sanierungsplan der IMFARR Beteiligungs GmbH wurde vom HG Wien nicht bestätigt, nachdem einzelne Rückstehungserklärungen nicht erlangt werden konnten.

Antragsstellungen

Firmeninsolvenzen können über Eigenantrag des schuldnerischen Unternehmens oder über einen Gläubigerantrag eröffnet werden. Im Jahr 2024 sah das Verhältnis von Eigen- zu Gläubigeranträgen wie folgt aus:

 
Eigenanträge 1.843 44,35 %
Gläubigeranträge 2.313 55,65 %
Gesamt 4.156 100,00 %

Mehrheitlich sind leider weiterhin die Insolvenzeröffnungen nicht auf Initiativen der schuldnerischen Unternehmen, sondern auf Gläubigeranträge zurückzuführen.

Wöchentlich wurden heuer über das Vermögen von 80 Unternehmen in Österreich Insolvenzverfahren eröffnet.

Ausblick Firmeninsolvenzen

Die Rezession hält sich in Österreich weiter hartnäckig und führte nicht nur dazu, dass es im Oktober und November zur Eröffnung mehrerer Großinsolvenzen (Leiner & kika Möbelhandels GmbH und KTM-Gruppe) kam, sondern es mussten auch viele Klein- und Mittelunternehmen ihre Zahlungsunfähigkeit eingestehen.

Die Produktions- und Investitionsrückgänge in der Immobilienkrise haben sich wie befürchtet auf den Handels- und Industriesektor übertragen. Durch die hohe Verunsicherung ist die Auftragslage in der Industrie weiterhin schwach und führt zu überfüllten Lagern und zum Wegfall von Arbeitsplätzen. Die daraus resultierende Unsicherheit am Arbeitsmarkt führt wiederum zu einem zurückhaltenden Konsumverhalten und zu einer sich beschleunigenden Wirtschaftskrise.

Diese wirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben unseren Prognosen entsprechend im Jahr 2024 zu 6.768 Firmeninsolvenzen (Summe der Eröffnungen und Abweisungsbeschlüsse) geführt.

Die nach unten revidierten Wirtschaftsprognosen werden sich weiterhin in den nächsten Monaten in der Insolvenzstatistik widerspiegeln. Wir rechnen mit einer gleichbleibenden Entwicklung, zumindest bis zur Jahresmitte 2025.

Privatinsolvenzen

Per Ende November 2024 lagen die Schuldenregulierungsverfahren noch um + 0,47 % über dem Vorjahreswert. Die rückläufigen Eröffnungen im Dezember 2024 führten zu einem Minus im Gesamtjahr, wie folgende Aufstellung zeigt:

Jänner – November 2024  2023
Schuldenregulierungsverfahren 8.821 8.841 – 0,23 %
Verfahrensabweisungen 870 868 + 0,23 %
Privatinsolvenzen gesamt 9.691 9.709 +  0,19 %

Es wurden um 20 Verfahren weniger eröffnet als im Vorjahr und die 8.821 eröffneten Schuldenregulierungsverfahren bedeuten ein Minus von 0,23 %.

Von den 8.821 eröffneten Verfahren entfallen 266 Verfahren auf Gesamtvollstreckungen. Es handelt sich dabei um Privatinsolvenzen, welche über Gläubigeranträge eröffnet wurden.

Entwicklung der Privatinsolvenzen in den einzelnen Bundesländern

Bis auf Wien (+ 4,51 %) und Niederösterreich (+ 1,72 %) liegen in allen anderen Bundesländern Abnahmen vor, den größten Rückgang hat das Burgenland (- 14,20 %) zu verzeichnen, wie nachstehende Tabelle und Grafik zeigt:

2024  2023
Wien 3.010 2.880 + 4,51 %
Niederösterreich 1.303  1.281 + 1,72 %
Oberösterreich  1.249  1.276 – 2,12 %
Salzburg  374  382 – 2,09 %
Tirol  671  677 – 0,89 %
Vorarlberg  424  473 – 10,36 %
Burgenland  139  162 – 14,20 %
Steiermark  1.011  1.032 – 2,03 %
Kärnten  640  678 – 5,60 %
eröffnete Firmeninsolvenzen 8.821 8.841 – 0,23%

Die meisten Privatinsolvenzen wurden seit der Einführung des Privatkonkurses im Jahr 1995 im Jahr 2018 eröffnet. Das Jahr 2024 liegt weit hinter den Jahreszahlen an eröffneten Privatinsolvenzen der Jahre 2019 (9.497) und 2018 (10.058) zurück.

Im Jahr 2024 wurden wöchentlich 170 Privatinsolvenzverfahren eröffnet.

Diese rückläufigen Zahlen am Privatkonkurssektor spiegeln die zunehmende österreichweite Verschuldung von Privatpersonen nicht wider. Eine der Ursachen liegt darin, dass wesentliche Teile der Schuldenberatung auf eine Existenzsicherung und nicht auf eine dauerhafte Entschuldung bzw. Schuldenregulierung ausgerichtet sind. Auf Grund der gestiegenen Lebenskosten ist das Ansparen einer Quotenzahlung nicht möglich, im Gegenteil, in vielen Fällen sollen Neuverschuldungen nicht zu verhindern sein.

Die Gesamtpassiva der eröffneten Schuldenregulierungsverfahren belaufen sich auf EUR 1,017 Mrd., sodass sich eine Durchschnittsverschuldung von EUR 115.200,- errechnet.

61,23 % (5.401) der Privatinsolvenzen entfallen auf Männer, deren Durchschnittsverschuldung in der Höhe von EUR 137.200,- über jener der Frauen von EUR 80.600,- liegt. Mit zunehmendem Alter steigt auch die Durchschnittsverschuldung, wie nachstehende Tabelle zeigt:

Eröffnungen Passiva Durchschnitt
Gesamt
Total 8.821 (8.841) 1.016.926.000,- 115.200,-
Männer 5.401 (5.449) 741.057.000,- 137.200,-
Frauen 3.420 (3.392) 275.869.000,- 80.600,-
bis 24 Jahre
Total  170 (192) 8.764.000,- 51.500,-
Männer  97 (97) 6.475.000,- 66.700,-
Frauen  73 (95) 2.289.000,- 31.300,-
25 – 39 Jahre
Total 3.089 (3.035) 257.557.000,- 83.300,-
Männer 1.935 (1.879) 170.453.000,- 88.000,-
Frauen 1.154 (1.156) 87.104.000,- 75.400,-
40 – 59 Jahre
Total 4.421 (4.373) 578.219.000,- 130.700,-
Männer 2.642 (2.667) 428.011.000,- 162.000,-
Frauen 1.779 (1.706) 150.208.000,- 84.400,-
60+ Jahre
Total 1.141 (1.241) 172.386.000,- 151.000,-
Männer  727 (806) 136.118.000,- 187.200,-
Frauen  414 (435) 36.268.000,- 87.600,-

Ausblick Privatinsolvenzen

Die steigenden Arbeitslosenzahlen werden zu einer zunehmenden Verschuldung führen. Die obigen Ausführungen zeigen, dass damit nicht zwingend steigende Insolvenzzahlen verbunden sind. Aus diesem Grund liegen auch annähernd gleich hohe Insolvenzzahlen in den Jahren 2023 und 2024 vor. Der AKV rechnet auch im Jahr 2025 mit knapp unter 9.000 liegenden Privatkonkurseröffnungen.

Bei Veröffentlichung wird um Quellenangabe gebeten.

Rückfragenhinweis

Mag. Franz Blantz
Bereichsleiter Insolvenz
Tel. 05 04 100 – 8000
Dr. Cornelia Wesenauer
Pressesprecherin
Leiterin Insolvenzabteilung Wien / NÖ / Bgld.
Tel: 05 04 100 – 1193