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PES GmbH

Insolvenzsache

Der Alpenländische Kreditorenverband gibt bekannt, dass über das Vermögen der PES GmbH in 9020 Klagenfurt ein Insolvenzverfahren am Landesgericht Klagenfurt eröffnet wurde. Es handelt sich hierbei um ein Konkursverfahren.

Die Verbindlichkeiten betragen derzeit insgesamt rund EUR 4.416.000,00.

Von der Insolvenz sind 53 Gläubiger und 20 Dienstnehmer betroffen.

Im Antrag wird nicht dargelegt, ob die Fortführung des Betriebes beabsichtigt ist.

Die Schuldnerin wurde am 08.01.2018 gegründet und am 24.01.2018 im Firmenbuch eingetragen.

Das Unternehmen betreibt seither unter der Adresse in Klagenfurt die Installation, den Vertrieb und Betrieb von Systemen von Stromerzeugungsanlagen, Batteriespeichersystemen, Ladeeinrichtungen und Abrechnungssystemen sowie die Errichtung und den Besitz von Energiespeichern und den Vertrieb von Verteilungssystemen.

Als Geschäftsführer fungiert seit 01.09.2024 seit 01.09.2024 DI Ingram Eusch, währenddessen Ing. Marvin Hofer bis Ende 2023 sowie DI Johann Lomsek bis 30.08.2024 die Funktion jeweils als alleiniger Geschäftsführer ausübten.

Gesellschafter sind zu 81 % die Ingram GreenEnergy GmbH sowie die Seidler & Partner, Management und Consulting GmbH zu 19 %.

Im Unternehmen sind derzeit 20 Arbeitnehmer beschäftigt.

Insolvenzursachen

Die Ursachen werden im Antrag wie folgt dargestellt:

Im Jahr 2021 wurde die Tochtergesellschaft PBS GmbH gegründet, die für die zuvor beschriebenen Leistungen die Montagearbeiten auf einem hohen technischen Niveau ausführt. An dieser Gesellschaft ist die Schuldnerin zu 50 % beteiligt.

Im Jahre 2022 wurde in Slowenien die PES – Power Energy Solutions d.o.o. gegründet, deren ausschließliches Ziel die Entwicklung von PV-Projekten in Slowenien ist. An der PES – Power Energy Solutions d.o.o. ist die Schuldnerin mit 90 % beteiligt.

Die Mitarbeiteranzahl der Schuldnerin stieg von Ende Dezember 2021 bis Ende 2023 auf nahezu 35 an. Die geschäftliche Entwicklung verlief zunächst gut. Im Jahr 2023/2024 kam es zu einem kleinen Umsatzrückgang, jedoch zu deutlich höheren Aufwendungen, sodass kein Überschuss, sondern ein Verlust erzielt wurde. Die Mitarbeiteranzahl wurde auf 20 reduziert.

Seit Sommer 2023 gingen die Aufträge markant zurück und global betrachtet kam es zu einem extremen Preisfall der Photovoltaikmodule und Wechselrichter sowie der Elektrokomponenten, der durch Dumpingpreise vom chinesischen Markt ausging.

Vermögen

PASSIVA // EUR 4.416.000,00

Von der Insolvenz sind 53 Gläubiger betroffen.

Aktiva sind in der Größenordnung von rund EUR 2.393.000,00 vorhanden.

Die Überschuldung errechnet sich daher mit rund EUR 2.023.000,00.

Im Antrag wird nicht dargelegt, ob die Fortführung des Betriebes beabsichtigt ist.

Forderungsanmeldungen können ab sofort über den AKV angemeldet werden.

Bei Veröffentlichung wird um Quellenangabe gebeten.

Rückfragenhinweis

AKV EUROPA
MMag. Dr. Beatrix Jernej
Alpenländischer Kreditorenverband

Geschäftsstelle Klagenfurt
Tel: 05 04 100 – 9000