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DEPOT Handels GmbH

Insolvenzsache

Der Alpenländische Kreditorenverband gibt bekannt, dass über das Vermögen der DEPOT Handels GmbH (FN 331562t) am Landesgericht Wiener Neustadt ein Konkursverfahren beantragt wurde.

Unternehmensdaten / Vermögenslage

Die Antragstellerin betreibt in Österreich einen Einrichtungs- und Dekorationshandel an nachstehenden 48 Standorten:

Wien 6., 10., 11., 13., 15., 18., 22. und 23. Bezirk

Gerarsdorf, Vösendorf, Bruck an der Leitha, Baden, Wiener Neustadt, St. Pölten, Melk, Tulln, Eisenstadt, Pasching, Mauthausen, Asten, Wels, Gmunden, Vöcklabruck, Ried, Salzburg, Mattighofen, Eugendorf, Bischofshofen, Zell am See, Innsbruck (2x), Schwaz, Völs, Kitzbühel, Imst, Bürs, Dornbirn, Oberwart, Graz (2x), Gleisdorf, Hartberg, Liezen, Leoben, Klagenfurt, Villach, Spittal an der Drau, Lienz

Bereits im Juli 2024 wurde über die Muttergesellschaft der Antragstellerin – Gries Deco Company GmbH – in Deutschland ein Schutzschirmverfahren eingeleitet. Infolgedessen wurde die Zulieferung von Waren von der Muttergesellschaft an die österreichische Insolvenz reduziert.

Die Antragstellerin beschäftigt derzeit noch 349 Dienstnehmer und sind die Löhne seit Juli 2024 offen. Das Frühwarnsystem des AMS wurde bereits ausgelöst.

Gemäß uns zur Verfügung gestellter Unterlagen sind vom gegenständlichen Verfahren 111 Gläubiger mit Gesamtverbindlichkeiten in Höhe von rund EUR 15,85 Mio. betroffen.

Insolvenzursachen

Die Antragstellerin führt das Abgleiten in die nunmehrige Insolvenz vor allem auf Verzögerungen der internationale Lieferketten im Zusammenhang mit den aktuellen geopolitischen Krisen sowie auf erhöhte Kosten im globalen Warentransport zurück.

Hinzukommt der Einbruch der Kundennachfrage aufgrund der weiter anhaltenden inflationsbedingten Konsumzurückhaltung. Obwohl auch ein Online-Shop betrieben wird, konnte der Rückgang der Kunden in den einzelnen Filialen nicht ausgeglichen werden.

Angedacht wird derzeit eine mögliche Übernahme einzelner Filialen von der Alleingesellschafterin der Antragstellerin. Die weitere Entwicklung bleibt jedoch abzuwarten.

Weitere Vorgangsweise

Eine Fortführung sowie Sanierung des schuldnerischen Unternehmens ist nicht geplant und soll dieses in weiterer Folge geschlossen und liquidiert werden.

Verfahrensdaten

Eröffnung:                       02.08.2024

Anmeldefrist:                  24.09.2024

Insolvenzverwalterin:   Dr. Katharina Widhalm-Budak, Rechtsanwältin in 1030 Wien

Prüfungstagsatzung:     08.10.2024

Forderungsanmeldungen können ab sofort über den AKV angemeldet werden.

Bei Veröffentlichung wird um Quellenangabe gebeten.

Rückfragenhinweis

AKV EUROPA
Alpenländischer Kreditorenverband

Geschäftsstelle Wien, NÖ, Burgenland
Tel: 05 04 100 – 1380